Nur langsam wird es ein wenig wärmer. Derzeit sind es ungefähr - 5 °C.
Es ist fast dunkel, obwohl es um die Mittagszeit ist. Warum? Es herrscht Polarnacht, weswegen die Sonne nie richtig am Himmel steht. Nur der Horizont wird leicht tangiert, sodass die weiße Schneeebene ein wenig leuchtet.
Das frischbegackene Rudel begiebt sich in einen Wald, welcher wie mit Puderzucker bedeckt ist. Es ist ein Mischwald, obwohl es hauptsächlich Laubbäume sind. Denn hier und dort schaut die ein oder andere Tanne hervor.
Es herrscht eine düstere, fast bedrohliche Stimmung. Es ist dunkel, die Vögel krächzen auf den Ästen und es scheint fast ein wenig ... als würden de Wölfe beobachtet ...

Karte mit Position der Wölfe:

Als Deídre die weiße Aveny an sich vorbeirauschen sah, beschleunigte sie ihren Galopp und kam mit lautem Hecheln an. Sie grinste verstohlen und senkte erstmal ihr Haupt, um wieder etwas zu Kräften zu kommen.

"Oh ... mein ... Gott .... Deídre, du warst auch schon mal schneller ..."

Sie schaute zurück und wartete darauf, dass die Anderen sich einfanden.

Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte Ursa keine so rechte Antwort auf eine Frage die ihr gestellt wurde. Still und ruhig lief sie hinter der jungen Wölfin her, die anscheint auf dem Weg zum Wald war. Ursa hatte ein eigenartiges Gefühl in sich das sie aber nicht genau deuten konnte. Wenn sie es nicht besser wüste würde sie sagen sie werden beobachtet. Ursa blieb kurz stehen, legte ihre Nase in den Wind und prüfte ihn, aber etwas anderes wie die Wölfe roch die alte Wölfin nicht.
Dann wie aus den Gedanken gerissen viel ihr wieder die Frage der Wölfin ein.

Nein ich bin zwar in meinem Leben schon viel herum gekommen, aber hier
war ich noch nie. Und was passiert ist. So genau weiß ich das auch nicht. Wie war es bei dir?

Ursa hoffte durch verschiedenen Erzählungen vielleicht etwas genaueres zu erfahren. Das war eins ihrer liebsten Hobbys, sie sammelte Geschichten und Erzählungen die sie dann in ihrem Herzen trug und an die Nachkommen weitergab. So hoffte sie auch mit diesem seltsamen Geschehen umgehen zu können und so vielleicht eine Lösung zu finden. Still lief sie weiter.

Wie ist eigentlich dein Name? In dem ganzen durcheinander haben wir das ganz vergessen. Ich werde Ursa genannt.

Sprach sie mit ruhiger Stimme an die Wölfin gerichtet.
[Mit Iska auf dem Weg zum Wald]

Nach dem ganzen hin und her war sich Azariel nicht mehr ganz sicher gewesen ob er hier bleiben sollte oder doch eher wieder das weite, es war sehr merkwürdig mit anzusehen wie sich zunächst er alle zankten und im nächsten Moment wieder alles in Ordnung war. Eine innerliche Unruhe hatte sich in den schwarzen Rüden breit gemacht, eine Unruhe die Azariel so gar nicht mochte. Seine hellen Augen beobachteten im Schweigen weiter das geschehen, das Gerede und das auf und ab in der Runde.

„Wo bin ich hier nur gelandet?“ Sein Kopf drehte sich in die Richtung in die Flocke (Deídre) gerannt war, dabei folgte ihr eine weitere weiße Fähe mit goldenen Augen. Die Alpha Fähe und der Rüde schienen noch mit sich selbst beschäftigt zu sein was sich aber bald ändern sollte. „Wenigstens habe ich schon einen Namen für die Fähe gefunden.“ Eine kleine Zufriedenheit, fand zumindest der Schwarze Rüde.

Eine helle warme Stimme erklang plötzlich und zog Azariel aus der Ruhe hinaus. „Kindergarten trifft es wirklich Punkt genau.“ Ob es nun höfflich oder unfreundlich war, war Azariel eigentlich egal gewesen, er sprach das auch was er dachte und was sich andere darüber dachten war dem schwarzen Rüden ebenso egal gewesen. Iduna verschwand in einem schnellen Tempo im dichten Wald es war nur eine Frage der Zeit gewesen bis der andere bunte Rüde ihr folgen würde. Mit einem ausgeprägten Gähnen erhob sich der Schwarze Rüde, dabei streckte und rekelte er jeden Muskel ehe er sich sachte und geschmeidig auf den Weg machte um aus dem ekligen Nass zu verschwinden.

Seine Rute hoch erhoben und den Kopf leicht gesenkt, sog Azariel die verschiedenen Gerüche der anderen ein um ihnen zwar zu folgen aber auch gleichzeitig die Ruhe zu genießen die ja kaum möglich war. „Entweder kannten die sich selber noch nicht genug oder ich befinde mich in einem komischen Wolfsrudel das von sich selbst keinen Plan hat.“ Azariel nickte und stimmte sich damit selbst zu. Seine langen Beine brachten ihn in den dichten Wald hinein und dabei sah man es ihm an das er es wirklich nicht eilig hatte, im Gegenteil er trotte als letzter hinter und hielt dabei genügend Abstand so dass niemand in Sichtweite war.

[Folgt Iduna und den Rest in den dichten Wald hinein, ist alleine und sieht niemanden.]

Deídre hielt ruckartig an, um auf den Rest zu warten. Erst kam Ursa, dann folgte Iduna und als Schlusslicht auch noch Azariel. Er hielt wieder Abstand, damit ihn ja keiner der bösen großen Wölfe fressen würde. Mit einem feinen Lächeln lief Deídre zu ihm und lief neben dem Schwarzen. Ob es ihm passte oder nicht - allein sein war und blieb etwas schönes, vorallem alleinsein mit jemanden, mit dem man gut reden kann. So wie mit Blair, am Anfang ... an der Steinküste. Es ist noch gar nicht lange her, aber es schien so weit entfernt, wie kaum etwas anderes ...
Sie wand sich dem Rüden zu, der ruhig im Wald trottete.

"Und? War die Suche erfolgreich? Hast du einen Namen gefunden?"

Deí senkte ihr Haupt und schaute auf den nassen Boden, der unter ihren Pfoten war. Das war der Beginn eines Rudels, so stark, wie kein anderes. So schnell wie der Wind. So wunderschön wie die Lichter am Himmel selbst. Und so neu und so unwissend wie Welpen.

[bei Azariel]

Man könnte meinen als sei es sein eigener Atem gewesen der ihn beruhigte und der ihn voran brachte, seine Schritte waren elegant gewesen und sein Körperbau stets fest und unantastbar. Azariel sog die frische Luft ein es war angenehm noch nicht einmal das Vogelgezwitscher konnte Azariel berühren. Für einen kurzen Moment schloss er seine hellen Augen, verschwommene Bilder schoben sich davor, Bilder die Azariel verdrängte und die der Schwarze Rüde vergessen wollte. Mit einmal mal jedoch wurde seine innerliche Ruhe gestört, ruckartig riss Azariel die Augen auf, vor ihm eine Weiße klare Gestalt, es war die aufwirbelnde Fähe von vorhin gewesen. Eine Namenlose Gestalt die Gefallen daran hatte andere zu Necken und stets auf Trab zu halten.

„Ah, ein Stück Welpe kommt zurück und leistet mir Gesellschaft?!“ Es war wohl mehr eine Frage als wie ein Satz gewesen. Azariel schmunzelte jedoch kaum erkennbar. Seine Rute schwand gleichmäßig während sein Gang noch immer geschmeidig und gelassen war, für nichts auf der Welt könnte man ihn jetzt motivieren einen Gang schneller zu laufen oder sich unter die Menge zu stürzen. Während er eine kräftige Pfote vor die andere setzte lauschte er den Worten der Fähe dabei behielt er diese im Augenwinkel.

„Einen Namen? Natürlich habe ich einen Namen für dich gefunden. Flocke.“ Azariel Stimme klang ruhig und doch tief genug das man ein Gelächter kaum heraus hören konnte. Der schwarze Rüde senkte sein Haupt und schob seine Schnauze unter die von Flocke. Er mochte es andere einzuschüchtern ohne das er sich großartig Hoffnung machte, es waren seine Spielereien die Azariel mehr oder weniger noch am Leben erhielten, es war seine Art zu zeigen das er auch anders sein konnte als wie ein langweiliger Nachzügler und es deutete zugleich daraufhin das deutlich mehr in ihn steckte, vielleicht sogar etwas Geheimnisvolles.

„Es ist ein passender Name, denke ich.“ Azariel zog seine Schnauze zurück schaute Flocke jedoch nicht dabei an sondern ließ seinen Kopf leicht senkten den Waldboden entgegen wirken. Er sah die anderen nicht doch spürte er jede Bewegung und zugleich sog er die Gerüche der anderen auf um den Anschluss halten zu können ohne Sichtkontakt zu haben.

[Der letzte in der Runde | Gesellschaft von Deídre | spielt seine Spiele und testet Deídre aus.]

Deídre genoss die Anwesenheit des ruhigen Rüdens neben ihr. Er hatte etwas so wunderbar mystisch, geheimnisvolles, schweigsames, das ihn umhüllte. Deídre schloss die Augen und lief langsam neben ihm her. Nicht nur aus Vorsicht, nicht über eine Wurzel zu stolpern, während sie wie eine Blinde neben dem Schatten lief.
Sie lachte kurz auf, ein Moment der Freude, bis ihre Maske verblasste und die richtige Flocke zum Vorschein kam. Ja, dieser Name war wirklich passend. Denn auch eine Flocke hat etwas tänzerisches, verspieltes - aber ebenso eine Seite, die sehnsüchtig ist.

"Weißt du, Azariel ... Meine Lehrmeisterin gab mir einen Spruch auf den Weg ..."

Ihre Stimme war vollkommen ruhig, fast schon monoton. Ihr Gang ebenso.

"Ein jeder Wolf ist ein Mond und hat eine Seite, die er niemanden zeigt. Nun, er ist trefflich. Aber eben nur teilweise. Denn es gibt durchaus Momente, in denen man zeigt, wie man wirklich ist."

[bei Aza]

Als Deídre mit einem fremden, schwarzen Rüden auftauchte und sogleich mit den anderen in den Wald verschwand, antwortete Iduna auf Dellingrs zuvor gesagtes. Es erfüllte ihn mit tiefer zufriedenheit, dass sie seine Meinung und sein Wohlwollen erfreuten. Der feste, tiefe Blick ihrer bernsteinfarbenen Augen bohrte sich in ihn und berührte sein Inneres. Seine Pfoten wollten schon nachlassen, aber er blieb standhaft und ließ dieser Welle an schwäche, die ihn plötzlich erfasste, keinen Durchlass.
Auf ihre Antwort jedoch sagte er nichts. Sei es aus Angst ihm würde wieder die Stimme versagen oder einfach weil er nicht wusste, was er hätte sagen sollen.
Nachdem sie auch auf den Neuankömmling zu sprechen kam, stupste sie ihn in sein Fell, was ihm wie eine Ewigkeit vorkam, bevor sie Richtung Wald verschwand. Auch dieses Gefühl durchfloss Dellingr wie Blitze eine Wolkendecke an einem stürmischen Tag.
Wie an einer unsichtbaren Leine gezogen, folgte ihr Dellingr in den Wald hinein. Einen letzten Blick warf er nur noch auf den Fremden, der sich wohl entschied in einigem Abstand zu folgen.
Deídre lief an Dell und Iduna vorbei zu dem Fremden.

Dann ist er ja versorgt...

Dellingr holte nun auf, um neben Iduna her zu laufen. Er wusste nicht was es war, aber er wollte neben ihr sein.

[Bei Iduna | Folgt ihr]

Man spürte zwar die Nässe unter den Pfoten doch man sah es das hier der Schnee es schwer hatte sich durch die dichten leeren Baumkronen nieder zu lassen. Das Knacken das unter seinem Gewicht nach gab war so ziemlich das einzige dass Azariel verdeutliche dass er nicht in einer Traumwelt war sondern dass er in der Realität schwelgte. Der Schwarze Kopf des Rüden erhob sich leicht als sich Flocke zu Wort meldete. Sehr Aufmerksam lauschte er ihren Worten zu bestätigte dieses sogar mit einem Nicken.

Unsicher war Azariel dennoch gewesen den er hatte eine ganz andere Meinung darüber als wie Flocke. Der Schwarze Rüde sog die Luft ein und aus sein Körper vibrierte dabei leicht, so als würde es ihm schwer fallen die Worte auszusprechen die er im Kopf hatte. Zögernd aber doch mit einer gewissen Festigung öffnete Azariel seinen Fang.

„Ich denke, nein, ich bin mir sicher dass jeder über deine Sätze seine eigene Meinung hat. Ich denke auf der einen Seite stimmt dies, doch auf der anderen Seite denke ich stimmt dies nicht ganz. Wenn man gelernt oder gelehrt worden ist sein innerliches ICH zu verbergen und das zu spielen was sich sein gegenüber wünscht, ist es keine große Sache mehr sich so sehr zu verstellen, das man das eigentliche ICH gar nicht mehr zu Gesicht bekommt. Es ist eine Sache des Vertrauens und vor allem eine Sache der Lebensweise, wie man sich gibt.“

Azariel stockte, er wusste das seine Sätze auf einer Art und Weise gelogen waren, doch Flocke kannte Azariel nicht und wenn sie wüsste was er schon für Spielchen getrieben hatte würde sie ihn vermutlich und darüber war sich der schwarze Rüde sicher gewesen, nicht einmal beachten, wohlmöglich sogar vertreiben. Ein innerliches seufzten entglitt seiner dunklen Seele die darauf brannte das Weite zu suchen allein zu sein und in sich zu kehren. Seine Schritte waren dennoch gleichmäßig gewesen und sein Blick trostlos und kalt, so als würde er nichts dagegen unternehmen wollen seine Worte zu ändern oder Flocke in irgendeiner Art und Weise zu bestätigen.

[Unterhält sich mit Deídre.]

Iduna fand es wunderbar jemanden, den sie kannte und mochte, neben sich zu haben. Es war einfach ein herrliches Gefühl. Deídre war nun zu diesem Fremden da gerannt. Sie sah aus wie eine verspielte Einjährige, wie sie so um ihn herum hüpfte. Aber das konnte Iduna ja ganz egal sein. Warum dachte sie auch jetzt draüber nach? Egal!

So und was machen wir jetzt schönes? Bilden sich ja tolle Paare hier.

Iduna fletschte ein wenig die Zähne. Sie mochte es nicht, wie alle auseinander liefen. Da brauchte sie auch nicht Alpha sein. Brachte ja sowieso nichts.
Sie waren jetzt im Wald und dann...Was kam dann? Berge? Und danach? Ein See? Was hatte diese Welt schon groß zu bieten? Es gab doch gar nichts mehr zu sehen. Also was auch Alpha sein, wenn es ihr ja sowieso nichts brachte. In den nächst besten Momenten würde sie mit Deídre darüber reden, aber die musste ja erstmal mit ihrem neuen Lover klar kommen.

Los mach was! Dell!

Sie biss ihm in die Seite, aber nur leicht und funkelte ihn mit einem sanften Blick an.

Was würde er jetzt tun?

[bei Dell]

Iduna schien Dellingrs Anwesenheit zu erfreuen. So kam es ihm zumindest vor.
Er lief vorsichtig neben der Roten her, während er ihren Worten lauschte und sich dazu Gedanken machte. Sie hatte ja Recht. Innerhalb des Rudels hatten sich Paare gebildet und jeder hatte jemanden, zum Nebenherlaufen gefunden. Dass Iduna als Alpha nicht unbedingt davon begeistert war, konnte er sich denken. Sie würde bestimmt noch darauf zu sprechen kommen.

Ich denke es ist gut, wenn sich die Rudelmitglieder untereinander ersteinmal kennen lernen.

Ihm ging es ja nicht anders. Nur wollte Dell nicht unbedingt alle herzlich begrüßen, kennen lernen und sich gleich jedem anvertrauen. Nein. Er war anders. Er brauchte erstmal jemanden, dem er sein Vertrauen schenken konnte. Dass er vom Rest des Rudels bisher kaum wahrgenommen wurde, war ihm somit ganz Recht.
Ein sanfter Biss in seine Seite holte ihn zurück ins Hier und Jetzt. Idunas Aufforderung überrumpelte Dellingr etwas. Sie als Alpha war so verspielt gegenüber ihm. Er war etwas verwirrt.

Ich... Was... Was soll ich denn machen?

Er schaute sie an und sah ihre funkelnden Augen, in denen man sich leicht verlieren konnte, würde man nicht aufpassen. Obwohl er eigentlich total verhalten antworten wollte, verursachte Idunas Blick ein sonderbares Gefühl in ihm. Er wollte stattdessen etwas tun, wusste aber nicht was. Er fühlte wie sein Blick verzweifelt wurde.

Du weißt doch nie, was du möchtest, du Dummkopf!

[Bei Iduna | Spricht zu ihr]

"... und ebendeshalb, Azariel ..."

ergänzte die Weiße mit einem Blick auf den Boden, der anfing zu patschen, da kein Dauerfrost mehr herrschte und sich alles wieder erholte, um den kommenden Polartag gut zu überstehen. Ein leises Seufzen entglitt ihr. Wie würden sie das feiern? Das Ende der ewigen Finsternis. Ihr Ende? Das Ende des ersten Abschnittes - dann würde fast ein halbes Jahr um sein. Ein Vierteljahr war schon vergangen. Nun kam das nächste.
Sie fasste die Worte wieder auf, bevor sie ihren Satz vergaß.

" ... lebt man zusammen. Nein, Nein, du versteht mich sicherlich wieder falsch. Nicht deshalb, ich meine ... nun, weißt du ... "

Shit.

"Iduna und Dellingr. Wie die Beiden ganz unverfangen reden. Das ist eine Gemeinschaft. Einfach so, ohne Grund freundlich sein. Obwohl Iduna manchmal an sich und an ihrem frischen Rudel zweifeln mag, das entgeht keinem, es ist und bleibt eines. Das macht ein Rudel aus ..."

Mit diesen Worten leckte Deídre dem schwarzen Rüden sanft über die Schnauze.

[Azariel]

Man! Warum war er denn nur so in Gedanken? Iduna hatte jetzt keine Lust erwachsen zu sein, auch wenn sie es ja sein musste, weil sie ja Alpha war. Bla bla.

Irgendwas! Du wirst dich doch nich einfach beißen lassen, oder?

Damit biss sie ihn erneut in die Seite. Wenn er sich nicht langsam was einfielen ließ, dann musste die Rote ihn wohl oder übel aufessen. Da gab es kein Pardon!
So ein bisschen dran rum knabbern konnte ja nicht schaden. Und außerdem knurrte schon Iduna's Magen. Weit konnten Beutetiere nicht sein, wenn es sogar so "viele" Wölfe noch gab. Bald würde es Aufklärung geben. Das hoffte Idu inständig. Die Ereignisse des ersten Tages am Strand hatten bis heute nicht losgelassen und sie würde erst wieder richtig schlafen können, wenn sich alles klärte.

Los jetzt tu halt was!

Iduna hob die Rute und wedelte damit hin und her. Sie wollte spielen! Unbedingt! Aber warum machte er nichts? Man, der war ja schwer von Begriff. Iduna verdrehtre die Augen etwas, aber unmerklich. Musste er ja nicht gleich wissen, dass sie ihn für etwas begriffstutzig hielt.
Iduna mochte Dellingr wirklich.

Also wieder die Spielposition!

[läuft neben Dell|springt vor ihn|will spielen]

Alles war dunkel, Blair konnte nichts sehen. Sie wollte schreien, um sich schlagen, diese verdammte Dunkelheit loswerden. Warum geschah nichts? Sie wollte nicht hier festsitzen, ohne Erinnerung, ohne irgendeinen Anhaltspunkt. Sie konnte das nicht ertragen. Sie brauchte Licht und Leben, es musste doch etwas geben, was ihr Lebensmut verpasste. Sie wollte nicht hier sein. Ein Winseln entfuhr ihren Lefzen. Alles schien sie zu erdrücken, sich auf sie zu pressen und ihr den Atem zu nehmen. Sie fühlte sich wie eine Ertrinkende, die nach dem letzten bisschen Leben in ihrem Körper tastete. Das hier konnte einfach nicht sein, irgendwo musste doch Licht sein ...

Blair schlug die Augen auf und keuchte. Sie hatte eigentlich nur versucht, Licht in die Dunkelheit ihres Geistes zu bringen. Sie wollte ihre Vergangenheit durchforsten und herausfinden, wer sie war, wer sie ist und wer sie sein würde. Doch die Bilder vor ihrem inneren Auge blieben schwarz. Schwarz wie die Nacht. Ihr Kopf war leer und sie fühlte sich ausgelaugt. Wie hatte es zu diesem Anfall kommen können? Warum hatte sie es soweit getrieben? Sie schüttelte ihren Kopf. Sie wollte die Erinnerung daran loswerden, aber es hatte sich fest in ihr Gedächtnis eingebrannt. Sie wollte sich erinnern! Die anderen wussten doch auch, was davor passiert war. Sie konnte doch so nicht die ganze Zeit rumlaufen. Woher sollte sie denn ihre Identität wissen, wenn nicht von ihrer Familie. Aber es nützte nichts. Keine Bilder zogen ihre Kreise, nur eine gleich bleibende, bleierne Dunkelheit. Ja, sie wusste, dass sie Deídre gegenüber erwähnte, in ihrem früheren Leben auch ein Schamenenlehrling gewesen zu sein, aber das hatte sie nur gesagt, weil sie unbedingt einen festen Platz im "Rudel" einnehmen wollte. Danach hatte sie nur ein schlechtes Gewissen bekommen.
Blair liebte das Leben, deshalb war es unglaublich schlimm für sie, nicht zu wissen, was mit ihr war. Sie hatte Angst. Würde so etwas wieder passieren, wenn sie erneut versuchte, sich zu erinnern? Nein, nein, dass durfte nicht geschehen! Was würden die anderen denn von ihr denken, wenn sie dauernd stehen blieb und gefangen war in ihren Gedanken?

Blair schaute sich um und stellte fest, dass sie weit zurück geblieben war. Alle anderen waren schon in dem dunklen Wald verschwunden, der sich nun vor ihr auftat. Er schien ihren Gemütszustand wiederzuspiegeln mit seinen hohen, finstern Bäumen, die so undurchsichtig waren. Sie wollte nicht darein gehen, aber sie musste, wenn sie die anderen Wölfe des "Rudels" noch einholen wollte. Warum hat keiner auf mich gewartet?, fragte sie sich, wahrscheinlich bin ich schon zu einem Außenseiter geworden. Ihr Herz und ihr Magen zogen sich unangenehm zusammen. Die soziale Abgrenzung tat weh. Vielleicht bildete sie sich das nur ein, aber es gehörte einfach zu ihrer Persönlichkeit. Sie fühlte sich schnell abgegrenzt und war dann ohnmächtig.

Mit einem langsamen Schritt, da es sie immer noch wiederstrebte, den Wald zu betreten, setzte sie sich in Bewegung. Schon bald darauf hatte sie Iduna und Dellingr, Deídre und den neuen Schwarzen im Blick. Ihr Außenseitergefühl verstärkte sich. Es hatten sich also schon Paare gebildet. Und sie lief immer noch allein. Sie ließ ihren Kopf hängen. Das konnnte ja noch schön werden.

[versucht sie zu erinnern │ fühlt sich ausgeschlossen │ folgt den anderen]
Ich hoffe ihr könnt was damit anfangen. c;

Aaah!

Dellingr fühlte sich nun komplett über den Haufen geworfen. Die Fähe musste verrückt geworden sein... Doch... wahrscheinlich wollte sie einfach nur für einen Moment die Welt um sich herum vergessen und Spaß haben.
So entschloss sich Dellingr mitzuspielen...oder es zumindest zu versuchen.

Oh mann... Wenn sie wüsste, wie schwer mir sowas eigentlich fällt...

Nein. Ich lass mich sicherlich nicht von dir einfach so beißen!
Du willst, dass ich was tu? Na gut kleine Rotfüchsin!

Mit diesen Worten biss Delling ihr, wie sie es bereits getan hatte, in die Seite und lief davon. Dabei schlug er ihr mit seiner Rute leicht gegen ihre Schnauze.

Los fang mich doch, oh mächtige Alpha!

[Bei Iduna | Geht auf ihr spielchen ein | rennt davon]

Iduna knurrte! Ja das war jetzt genau was sie brauchte. Ablenkung!

Na du kleiner Schlingel! Warte nur ab! Ich fang dich schon.

Mit einem langen Satz war Iduna bei Dell und sprang in von hinten gegen die Läufe. Sie rollte sich zusammen und purzelte so einen kleinen Abhang hinunter. Unten angekommen rapelte sie sich hoch und schaute Dell in die Augen.

Na los großer, starker Wolf komm und fang du mich doch!

Sie grinste breit und preschte davon. Die Rote stolperte und fiel ausgestreckt zu Boden
Man Idu! Das hast ja ma wieder fein hinbekommen. Schöner Tollpatsch bist du!
Schnell stand sie wieder auf, drehte sich herum und wartete auf Dell, der immer noch auf dem kleinen Hügel verweilte. Oh Gott, er muss doch denken ich bin total bescheuert. Iduna verdrehte, empört über ihre eigene Dummheit, die Augen.

Sie heulte leise auf.

Iduna, du bist ein Freak!

[spielt mit Dell]

Noch ehe er richtig losgerannt war, rannte ihm Iduna nach und sprang ihm gegen die Hinterläufe, was ihn nur ein wenig aus dem Gleichgewicht brachte.
Iduna hingegen war gestolpert und vor ihm einen kleinen Abhang herunter in den Wald gepurzelt. Der Anblick war äußerst komisch gewesen. Aber damit nicht genug. Die Fähe wollte nun den Spieß umdrehen, rappelte sich auf, und wollte nun ihrerseits ihm davonrennen. Nach ein paar Schritten jedoch, legte es die Fähe erneut nieder und Dellingr konnte sich ein lautes Lachen nicht verkneifen. Ihr leises Aufheulen verlieh dem ganzen einen drolligen Anblick und Dellingr konnte nicht anders, als zu ihr zu laufen, denn sie schien auf ihn zu warten.

Na, hast wohl deine zarten Pfötchen nicht so unter Kontrolle. Oder hattest du einfach nur das Verlangen den Waldboden zu kuscheln?

Dellingr konnte sich diesen Kommentar nicht verkneifen. Zu anderer Zeit hätte es ihn wohl seinen Kopf gekostet.

Da hängt übrigens etwas Erde an deinen Lefzen.

Dellingr schleckte der Fähe über die Lefzen, die ein wenig mit Erde besudelt waren, erstaunt über seine plötzliche Offenheit.

[Bei Iduna]

Das hat er jetzt aber nicht wirklich geasgt? Hatte sie sich gerade verhört oder war das Mobbing auf offener Straße. Eigentlich wollte sie dem Rüden schon den Kopf abbeißen, dachte kurz darüber nach und lachte. Die Rote war ja selber schuld. Sie hätte sich ja nicht auf ihn werfen müssen.

Du bist doch nur neidisch, weil der Boden bekommen hat, was er wollte.

Sie musste einfach so sein. Es tat so gut. Iduna war ganz sie selbst. Schade dass die Fähe es bis jetzt noch nicht zeigen konnte. Sie schaute ihm fest in die Augen und lief in einem großen Bogen um den Rüden herum. Iduna wusste gar nicht wie alt er eigentlich war, aber viel älter als sie selbst war er bestimmt nicht, wenn nicht sogar gleich alt.

Bei der Berührung von Dell's Zunge wurde es Iduna warm und sie konnte nicht länger still stehen. Sie rannte wieder zurück auf den Hügel und schaute sich um. Heute war gar kein so schlechter Tag. Es war Zeit das wirkliche ICH herauszugraben und auf die kleine Meute namens "Rudel" loszulassen. Und der erste, der sie in Aktion erleben durfte würde Dellingr sein.

Na dann mal los.

[bei Dell]

Ihre Antwort verschlug ihm die Sprache. Sie hatte wirklich gut gekontert... Darauf hatte er nichts zu sagen.
Als sie wieder zurück lief, schaute Dellingr ihr nach. Die Fähe machte ihn ganz verrückt im Kopf. Er konnte nie sagen, was sie als nächstes tat. Und das gefiel ihm. Es war eine Art, wie sie ihm manchmal fehlte. Diese Spontanität und die Energie hinter jeder Handlung.
Er folgte ihr wieder einmal, gespannt, was sie wohl als nächstes tun würde. Er schaute ihr von der Seite in die Augen und sah diese Entschlossenheit, die sie als Alpha auszeichnete.
Dellingr schnupperte an der Luft. Er roch den Wald und ganz schwach die Wölfe, die sich in ihrer Nähe befanden. Er fühlte den Boden, der ganz aufgeweicht war, sodass das stehen sich gut anfühlte.

Was hast du vor?

[Bei Iduna]

Sie schaute Dell an. Er stand neben ihr. Stand einfach nur da.

Denkst du, das verrate ich einem Naseweiß wie dir?

Iduna schaute in den Himmel. Wolken. Es war das beste was die Rote seit langem gesehen hatte. Sie liebte Wolken. Deí und der Fremde, der ihr immer noch nicht seinen verdammten Name gesagt hatte, kamen langsam näher. Die anderen Wölfe waren irgenwo in der näheren Umgebung. Wo genau konnte Idu aber nicht ausmachen.

Na los, mach was. Du scheinst ja langsam mal aufzutauen. Und entschuldige für meine doofe Begrüßung.

Verstohlen schob sie ihre Pfoten durch den Matsch. Iduna mochte es überhaupt nicht in solche peinlichen Situationen zu geraten. Weiß Odin warum es ihr peinlich war. Auf jeden Fall war es so. Basta!

[neben Dell]

Idunas erste Bemerkung überhörte Dellingr einfach. Er war jemand, der immer wissen wollte, was vor sich ging. Ob sie ihn in dieser hinsicht durschaut hatte, oder ob das einfach nur eine ihrer Spitzzüngigen Bemerkungen war, vermochte er nicht zu wissen. Das war aber auch nicht so wichtig.
Ja sie hatte recht. Man konnte es sogar als auftauen bezeichnen; und das nicht nur, weil ihm nicht mehr kalt war. Er spürte selbst, wie seine Zurückgezogenheit sich zurückzog. -Hach, was für ein Wortspiel!- Es war ungewöhnlich für ihn, so schnell offen zu werden.

Es wird ja auch langsam wärmer. Schwierig da eingefroren zu bleiben.

Er warf Iduna einen verstohlenen Blick zu, bevor er fortfuhr.

Das mit deiner Begrüßung hatte ich schon längst vergessen. Ich hatte es nicht so sehr als "doof" empfunden. Jeder hat mal schlechte Tage im Leben. Trotzdem danke, dass du dich daran noch erinnerst.

Er stupste sie leicht an.

Wieso soll ich denn etwas machen? Ist die Inkarnation von Spontanität etwas eingerostet oder wie?

[bei Iduna]

Hey, mach keine dummen Witze über meine Spontanität, sonst muss ich dich doch noch fressen.

Iduna drehte sich zu Dell. Sie stand nun direkt vor ihm.

Ich mein das tot ernst.

Dabei machte sie eine ernste Miene und musste beinahe selber lachen. Wie konnte sie nur denken bei ihm ernst zu sein. Es galang ihr nicht. Mit einem lauten Prusten schallte ihr Lachen um ihre Ohren. Ein wunderbar befreiendes Gefühl.

Ich möchte das du mir etwas von dir erzählst...Okay? Ich meine, ich bin ja schließlich Alpha.

Bei ihren letzten Worten baute sie sich auf und richtete die Schultern. Sie grinste breit und wusste, er würde irgendeine zynische Antwort geben.

[bei Dell]

Iduna stand nun vor ihm und machte zuerst ein ernstes Gesicht. Ihre Worte ließen ihn zusammenzucken.

Oh nein... Ich glaub ich hab den Bogen überspannt.

Doch dann fing die Fähe plötzlich an zu lachen. Sie hatte ihre Worte nicht ernst gemeint, wollte ihn wohl nur ein wenig an der Nase herumführen. Dellingr schämte sich etwas, dass er das nicht sofort erkannt hat.
Sie wollte etwas über ihn erfahren? Hatte er denn überhaupt etwas zu erzählen? Ihm fiel plötzlich ein, dass er sich bisher noch gar keine Gedanken über seine Vergangenheit gemacht hatte. Es fühlte sich auch bloß an, wie ein dunkles schwarzes Loch irgendwo in seinem Geist und ihm war nicht sonderlich danach, jetzt darin herumzustochern.

Ja du bist ja schließlich Alpha! Wie konnte ich das nur vergessen?

Ihre Miene zeigte ihm zugleich, dass sie nicht wirklich ernsthaft daran interessiert war, zu wissen, dass er sich an nichts erinnern konnte. Zumindest jetzt nicht.

Nun, eure Hoheit... Ihr beliebet zu scherzen. Euch wird doch nicht die Lebensgeschichte eines einfachen Wolfes wie mir interessieren. Euer Rothaftigkeit wird wohl eher die meinen Charakterzüge kennen lernen müssen. Ich vermag es mit meiner stümperhaften Zunge nicht jene Dinge in Worte zu fassen.

Mit diesen Worten legte sich Dellingr vor ihr nieder und demonstrierte seine Unterworfenheit. Dabei zwinkerte er Iduna zu und leckte ihr über die Unterseite ihrer Schnauze. Ein leises Lachen konnte er sich dabei nicht verkneifen.

[Bei Iduna]

Der dunkle Rüde und die helle Fähe liefen nebeneinander her, als würden sie sich schon ewig kennen und dennoch schien es eine dichte Blockade zu geben die sich so schnell nicht lösen würde. Zumindest aus der Sicht von Azariel. Der Schwarze Rüde stellte seine Ohren auf, vernahm verschiedene Stimmen und anderweitige Geräusche und doch war eines leicht geneigt um die Worte der hellen Fähe klar und deutlich zu vernehmen. Seine Körperhaltung war zwar Neutral gewesen aber doch hatte sie eine Art Glanz an sich die Azariel sich immer beibehalten würde, egal auf was für eine Position er stehen würde. Er hörte zu, ließ sich die Worte durch den Kopf gehen um nicht etwas Falsches darauf zu antworten, doch mit der nächsten Reaktion die Flocke von sich gegeben hatte, brachte Azariel ins Wanken.

Er spürte die feuchte Zunge über seine Schnauze verlaufen, gewiss war es aber nicht seine gewesen sondern die von Flocke. Sein Tempo verlangsamte sich zunächst leicht doch kurz darauf fing sich Azariel wieder um neben der hellen Fähe weiter zu laufen. „Was sollte das denn eben?“ Azariel war verwirrt und ob er angetan sein sollte war die nächste Frage gewesen die er sich aber persönlich nicht stellen wollte. „Soll ich es ignorieren oder darauf eingehen?“ Azariel mochte Neckereien und bestimmt auch seine Spielereien doch sollte er wirklich das Vertrauen der Fähe aufs Spiel setzen? Sollte er wirklich wieder der böse Wolf sein?

Stille machte sich breit und der Schwarze Rüde starrte stur auf den Weg vor sich, seine Rute zuckte unruhig, er war sichtlich nervös gewesen und mit Sicherheit lag auch eine Art Anspannung in der Luft. Seine hellen Augen durchbohrten regelrecht das Unterholz vor ihm, er war sich sehr unschlüssig gewesen aber vielleicht machte er sich wie immer nur wieder zu viele Gedanken über etwas das zunächst unwichtig erscheint. Erst nach dem er Gedankenverloren das Fell der weißen berührte, zuckte Azariel kurz zusammen, er schüttelte seinen Kopf und daraufhin seinen ganzen Körperbau.

„Tut mir leid, ich suche gerade die passenden Worte auf deinen Satz. Ich denke jedoch dass auch hier unsere Meinungen wieder auseinander gehen, vielleicht kommt es auf den eigenen Charakter an. Ich meine damit: Möchte man das selbst? Ist man von vorne rein für etwas ganz anderes? Ich glaube ich bin das beste Beispiel dafür, ich mache mir nichts aus anderen, weder Hoffnungen oder sonst noch etwas, ich bin für das spontane Leben passe mich zwar an aber dennoch bleibe ich mir Treu. Wie eben, ich genieße die Einsamkeit in vollen Zügen ich brauche das ganze Rudel nicht um mich herum um zu wissen das ich nicht alleine bin, im Gegenteil mir reichen meist die Fährten der anderen aus um zu wissen das es noch ein anderes Leben gibt. Ich bin da wenn man mich braucht, aber ansonsten halte ich mich eher im Hintergrund auf, vielleicht verstehst du mich ja und wenn nicht dann stört es mich auch nicht.“

Oh ja es war eine lange Rede gewesen, um einfach davon abzulenken das Azariel quasi „geküsst“ worden war. Der Rüde stupste die helle Fähe leicht an, schenkte ihr ein kurz aufgesetztes Schmunzeln ehe dies wieder in seine sture Mimik verfiel. Azariel hatte natürlich nicht die ganze Wahrheit gesagt, zu gerne spionierte er andere aus, provozierte viele damit sogar, ging aber auch Streitigkeiten oder anderen Konflikten nicht aus dem Weg, es waren eben seine Spielchen gewesen umso an die nötige Aufmerksamkeit zu gelangen die er manchmal brauchte um sich irgendwie selbst zu bestätigen. Azariel marschierte etwas schneller voran, er wollte nicht ewig letzter bleiben und nur so konnte man ja auch was von dem anderen Erfahren.

[Bei Deidre | beschleunigt das Tempo etwas um die anderen aufzuholen]