» Jahr 1

Gast

Iska blickte zu Ursa auf. Sie konnte sich nicht vorstellen, das die Alte nicht wusste, was passiert war.

Ich erinnere mich nur daran, das es dunkel war. Plötzlich, obwohl vorher die Sonne geschienen hatte. Und danach...ich weiß nicht. Wir sind an diesem Strand mit lauter Steinen aufgewacht. Ich kannte das Gebiet nicht und weiß auch nicht wo wir sind. Es scheint hier alles so sauber zu sein, Kein Geruch hängt in der Luft, der eigentlich nicht da sein sollte. Keine Vögel streiten sich. Es scheint, als ob wir hier allein wären...

Diese Vostellung gefiel ihr nicht sonderlich. Was würde dies für die Jagd bedeuten? Was würde es bedeuten, wenn sie alle vor Hunger nicht mehr weiter kommen würden?

Mein Name ist Iska. Kurz aber fein, wie ich finde.

Sie lächelte die Fähe an. Inzwischen hatten sie den Wald fast erreicht. Iska liebte Wälder, doch dieser war von einer unheuimlichen Stille erfasst. Er schien zu Schweigen. oder tot zu sein.

[bei Ursa | antwortet]

SCHRIFTEN : 3 AUFGABE : Nicht-Spieler-Charakter

Wenn es etwas gab, was Wölfen, das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte, so war es die Alte. Sie schien sich in einem eigenen, den Anderen nicht hörbaren Singsang zu bewegen.
Leicht wiegte sich der Körper umher, vereinzelt von Nebelschwaden umhaucht.

Wer weiß es schon, was die Alte bringt,
bald wieder kein einziger Vogel singt,
die Fragen euch den Kopf verdrehn,
die Antwort ihr werdet nie verstehn,
drum sucht nicht nach der Wahrheit hier,
die Gedanken behrrscht vom Wahnsinn schier,
Entdecktet was der Wald versteckt,
euch aus eurem Elend weckt.
Vergesst sie nicht die Alte,
sonst findet ihr den Tod im Walde!
Ruft, wenn euch bang nur ihren Namen,
den doch wissen nicht einmal die Ahnen!

Damit verschwand sie aus dem Blickfeld der Rüden, mit einer Geschwindigkeit, die man ihr nicht zugetraut hätte. Nur ein leiser, kaum wahrnehmbarer Singsang, hing noch in der trüben Luft.

Thema: Re: » Jahr 1 Mo März 07, 2011 5:02 pm

Ronen würde es sich niemals selbst eingestehen, doch die alte Hexe hatte irgendwas, was es ihm eiskalt den Rücken hinunter laufen ließ. Er bemühte sich, seinen Kamm nicht zu stellen. Er wusste nicht, was ihn bei der Irren hielt, doch – auch wenn er gesagt hatte, dass sie ihnen nichts bringen würde – er glaube nicht an seine eigenen Worte. Er hatte sich zwar ein paar Schritte entfernt, doch aus den Augen würde er sie nicht lassen. Sie wusste etwas, zog es jedoch vor, sie mit ihren komischen Reimen zu veralbern, was sie in Ronens Beliebtheitsskala irgendwo zu den anderen, die er so kannte, sinken ließ. Arme Alte. Dabei ließ er doch jedem anfangs immer die Chance, etwas über den anderen zu stehen. Skári hatte es irgendwie geschafft. Aber für die anderen schien es einfach zu schwer zu sein. Armes Volk. Er lauschte ihren geflüsterten Worten ohne sich zu ihr umzukehren. Doch als er ihre Pfoten hörte, wie sie sich davon machte, wendete er sich blitzschnell um, rührte sich aber weiter nicht vom Fleck. Verwirrt blinzelte er ihr nach. Na, so ging es ja mal gar nicht! Was fiel ihr ein? Ronen blickte zu Skári, nickte knapp, was bedeuten sollte, dass sie die Verfolgung besser aufnehmen würden und machte sich dann, die Nase gen Boden gerichtet und die fremdartige Fährte der Weisen aufnehmend auf den Weg tiefer in den Wald hinein. Schließlich glaubte er ihre Gestalt etwas weiter entfernt ausfindig gemacht zu haben. Da hatte die Hexe aber nochmal Glück gehabt!

„He, Hexe! Warte gefälligst. Nicht, dass dir noch was zustößt, so ganz allein und gebrechlich, wie du bist.“

[folgt mit skári ísing | tief im wald]

Gast

Du bist so doof!

Dabei grinste sieein wenig und schaute ihn von oben herab an, was ja nicht schwer war, da er ja sowieso schon unter ihr lag. Iduna schaute sich um. Der Schwarze und die Weiße -was für ein Gegensatz- kamen ein Stück näher. Die beiden woltlen wohl aufholen.

Lass uns auch endlich in den Wald hinein laufen. Ich möchte so gern wieder den mit Nadel belegten Boden unter meinen Pfoten spüren. Du nicht auch?

Dell war so lieb zu ihr. Die Rote konnte einfach nicht von ihm abweichen. Sie würde erst einen Schritt tun, wenn er auch einen tat. Seine Nähe machte sie glücklich und sie war offener den je. Heute würde noch ein schöner Tag werden. Sie roch es in der Luft.

Sag schon und hab dich nicht so ehrenhaft. Das ist jetzt wohl zu spät. Ich möchte doch nu ein wenig über den Leben bescheid wissen. Mehr nicht. Bitte erzähl! Oder hast du noch nichts Besonderes gemacht?

Sie riskierte einen Blick nach hinten um die Entferung zwischen ihnen beiden und Deí einzuschätzen.

Und noch was, deine "Rothaftigkeit" klingt wie ein Fuchs und so sehe ich wahrlich nicht aus. Oder?

[bei Dell | beobachtet Deí | will in den Wald]

Thema: Re: » Jahr 1 Sa März 12, 2011 5:21 pm

Während Azariel das Tempo beschleunigte und erstaunlicherweise sehr viel preisgab, ging Deídre weiterhin langsam weiter. Sie wusste, dass Blair noch immer hinter ihnen war, abseits, sodass sie Azariel nun verlassen musste.
Sie wollte noch mal mit dieser Fähe reden, die doch etwas jünger war, sich aber trotzdessen gut mit Deídre verstand, so schien es.
Kurz hielt Deídre an, drehte sich um und entschloss sich, ihr entgegen zu laufen.
Als sie sie erreicht hatte schaute Deídre sie nur von unten an und brachte ein knappes

"Naa?"

hervor. Eine Aufforderung. Vielleicht würde sie wieder etwas mit ihr plauschen. Mal sehen.

Gast

Dellingr schüttelte den Kopf und schaute Iduna vom Boden aus an. Sie wollte in den Wald hineinlaufen.

Ja es wäre schön, den Waldboden unter den Pfoten zu spüren.

Er hatte das Gefühl, dass Iduna ihn mochte, sonst hätte sie seine Bemerkungen nicht einfach so hingenommen. Das Gefühl gemocht zu werden, zu vertrauen war eine Wohltat für Dellingr. Er würde sich wohl für einige Zeit an Idunas Fersen heften. Aber wieso nur war sie so versessen darauf, etwas über sein Leben zu erfahren? Er hatte eigentlich gehofft, sie mit seinem Gehobenen Gelaber auf andere Gedanken zu bekommen. Dellingr stand langsam auf und schaute kurz nach oben.

Was soll ich dir schon über mich sagen? Ich... weiß nicht was mit mir war, was mit mir sein wird. Ich weiß nur das ich bin. Hier bin. Bei dir. Mehr kann ich dir nicht sagen... Tut mir Leid.

Wie sollte er ihr es auch erklären? Er wusste selbst nicht, was los war. Er fühlte sich, als wäre er einfach ins Leben geworfen worden.
Bei Ihrer letzten Bemerkung musste Dellingr grinsen.

Ach... nein. Wie ein Fuchs siehst du nicht aus. Außerdem ist deine Fellfarbe um einiges schöner. Füchse sollten sich ein Beispiel an dir nehmen!

Mit den letzten Worten schaute er sie an und zwinkerte ihr zu. Sie war mit einem Fuchs nicht zu vergleichen...

[Bei Iduna | Antwortet ihr]

SCHRIFTEN : 208

Der Schwarze Rüde trappte in einem angenehmen Tempo immer dichter in den Wald hinein, er hatte die Spur der Alpha Fähe in der Nase und zugleich auch die eines anderen Rüden, es war bestimmt der zweifarbige gewesen. Mit einem kurzen Blick schaute Azariel über seine Schultern, Flocke würde erst mal nicht mehr an seiner Seite schreiten sondern wohl eher einen Nachzügler aufspüren. Nach dem er die Weiße Fähe nicht mehr sah, sah Azariel wieder nach vorne hinaus weg.

Sein Tempo verlangsamte sich etwas als er die beiden vor sich ersehen konnte, mit Sicherheit hatte man seine Anwesenheit bereits gemerkt, die trocknen Äste die hier herum lagen zerbrachen, wenn man drauf trat. Es knirschte und knackste unter den festen Pfoten des schwarzen Rüden.

„Mal sehen vielleicht bekomme ich ja etwas über die beiden heraus.“ Azariel nickte leicht, kaum sichtbar für ein anderes Auge das weiter weg war.

[Zunächst bei Deidre, dann kurz alleine mit einem beschleunigten Tempo im Wald, nun fast direkt hinter Iduna und Dellingr]

Gast

Mit einem kleinen Seufzer sah Iduna in die Richtung, in welcher vor kurzem noch der Schwarze, dessen Name sie immer noch nicht wusste, und Deí neben einander gelaufen waren. Nun erkannte sie nur den schwarzen Fleck, der auf sie zukam. Deídre war anscheinend langsamer geworden. War noch jemand hinter ihnen gewesen? Iduna konnte sich nicht erinnern. Leise flüsterte sie zu Dell:

Na sieh mal einer an, wer da auf uns zukommt.

Dellingr war immer noch verschlossen. Die ROte konnte nicht unterscheiden ob er sich nicht ihr anvertrauen wollte oder ob er es vielleicht wirklich nicht wusste. Darum beschloss sie, das Thema für eine Weile ruhen zulassen. Die letzten Worte des Rüdens schmeichelten ihr sehr und wenn sie nicht schon rot gewesen wäre, dann hätte sie wahrscheinlich die Farbe von Pumuckel angenommen.

Ihr Muskeln spannten sich an als der Fremde Rüde immer näher kam. Erst einmal abwarten, was der gute Herr von den Beiden wollte.

[sieht Azariel | denkt über Dell nach ]

Gast

Hm?

Dellingr sah, wie Iduna in die Richtung schaute, aus der vorhin noch Deídre und der Schwarze gekommen waren. Letzerer kam ohne Deí auf ihn und Iduna zugelaufen.

Wo ist denn seine weiße Begleitung?

Sie musste wohl nach hinten abgefallen sein. Oder war es etwas anderes? Sie würden es mit Sicherheit von ihm erfahren.
Iduna schien ziemlich angespannt zu wirken, als würde sie eine Gefahr von dem Rüden ausgehend vermuten.
Dell setzte sich hin und stupste sie leicht an.

Ganz ruhig. Dein Beschützer wacht doch neben dir.

[Bei Iduna | Spricht zu ihr | Sieht Azariel]

SCHRIFTEN : 208

Mit jenem Schritt den Azariel auf die beiden zutrat bemerkte er dass etwas anders war als zuvor. Der schwarze Rüde lief aufmerksam weiter auf die beiden Gestalten zu, sein Haupt erhoben und seine hellen Augen musternd gerichtet. „Was hat den die kleine?“ Azariel musste frech schmunzeln, ob die beiden das sahen war dem Rüden egal gewesen. Er verlangsamte sein Tempo und hielt kurz darauf inne, als er einige Wolfslängen vor den beiden stand.

„Gibt es was?“ Seine tiefe Stimme erklomm mit einer Ruhe als könne er keiner Fliege etwas anhaben. „Flocke kommt gleich nach, es scheint noch jemand zurück geblieben zu sein.“ Azariel beendete seinen Satz kurz und knapp, während seine hellen Augen die beiden Gestalten vor sich abwechselnd musterten. Azariel kam sich dumm vor, so fremd und doch irgendwie richtig. Der Schwarze wusste und spürte dass er sich hier erst mal seinen „persönlichen“ Platz erkämpfen musste.

Während sich eine Art Ruhe und Schweigen ausbreitete erhoffte sich Azariel das Flocke nicht lang auf sich warten lassen würde.

[Im dichten Wald |bei Iduna & Dellingr]

Gast

Warum war es so still auf einmal?
Der Schwarze und auch Dell sagten nichts. Iduna war angespannt gewesen, aber nun da sie sich erninnerte war alles gut. Beí war nichts passiert. Blair war die Letzte gewesen und die weiße Fähe hatte sich bestimmt nur um die Kleine kümmern wollen.

Sag mal wie heißt du eigentlich? Wir hatten noch nicth die Gelegenheit uns vorzustellen.

Iduna tappte ein wenig mit ihren Pfoten herum. Würden sie jetzt hier auf Deí und Blair warten? Oder einfach wieder los laufen? In Anwesenheit des Schwarzen fühlte sich Iduna noch nicht ganz so sicher. Sein Schweigen war eine Waffe und er wusste das bestimmt. Nichts zu sagen war für einen anderen schwerer einzuschätzen.

Unwirkürlich dachte Iduna an Ronen. Er konnte nicht ruhig sein und einfach nur Schweigen. Aber dadurch war er jetzt leichter für sie einzuschätzen.

Sie würde sich sicher nicht wieder von ihm einschüchtern oder angreifen lassen.

[ redet mit Azariel | denkt über Ron-Ron nach | bei Dell ]

Gast

Der Schwarze machte nicht den Anschein, als sei er eingeschüchtert oder sonstwas. Im Gegenteil. Er kam ziemlich selbstsicher auf Idu und Dell zugelaufen, wovon sich Dell aber nicht irritieren ließ. Er saß ruhig neben Iduna, während der Schwarze mit einer ruhigen und tiefen Stimme zu den beiden sprach. Seine Stimme unterstreichte nur die Aura, die den Rüden zu umgeben schien. Seine seltsame Art faszinierte Dellingr.
Mit Flocke hatte er wohl Deídre gemeint.

Anscheinend haben die beiden schon Freundschaft geschlossen.

Nachdem der Rüde gesprochen hatte, legte sich eine Stille nieder, die erdrückend schien. Dennoch war die Situation alles andere als angespannt, wie er empfand.
Als Iduna die Stille brach und sich nach dem Namen des Fremden erkundete, legte Dellingr den Kopf schief und schaute den Rüden durchdringend an, um Idunas Frage noch mehr Nachdruck zu verleihen. Seine verschieden farbenen Augen würden sicherlich ihren Teil dazu beitragen. Immerhin interresierte es ihn auch, wie der Rüde hieß.
Er stupste dabei Iduna erneut an, da sie immer noch ziemlich aufgeregt schien und mit ihren Pfoten herumtappte.

Ich sitz doch neben dir. Er wird uns schon nicht fressen.

Er hatte das Gefühl... bildete sich ein, sie würde seine Gedanken hören, auch wenn er die Worte nicht laut aussprach...

[Bei Iduna und Azariel | Macht sich Gedanken zu Azariel]

Thema: Re: » Jahr 1 Di März 29, 2011 7:29 pm

Trotz der finsteren Aura des Waldes war es eine Wohltat für ihre Pfoten den trockenen Waldboden unter sich zu spüren. Ihre klammen Ballen wurden langsam wieder warm und das Eis löste sich. Leider zog sich die Wärme an ihren Pfoten nicht bis in Blairs Inneres fort. Es wurmte sie noch immer, sich nicht erinnern zu können, aber sie hatte immer Moment nicht die Lust (oder vielleicht auch Kraft) erneut darüber nachzudenken, weshalb sie trübsinning auf den Boden vor sich starrte.
Sie stellte ihre Ohren auf, aber sie konnte fast nichts hören. Der Wald war still, sehr still. Das fand sie seltsam. Auf der weiten Schneeebene, die sie soeben verlassen hatte, war der Wind in eisigen Böen um sie herum geweht. Doch jetzt ... nichts.

Deshalb erschrack sie auch ziemlich, als sie es vor sich knacken hörte. Es war die Weiße, Deídre. Sie musste gemerkt haben, dass sie ziemlich zurück gefallen war. Blair war ein wenig froh, nicht mehr allein zu laufen. Ein bisschen Gesellschaft konnte nicht schaden, aber sie hatte auch keine Lust, sich Deídre anzuvertrauen. Das ging niemanden etwas an, weshalb sie nur schwach lächelte als die Weiße sie begrüßte.

Hey.

Sie blickte kurz zu Boden und überlegte, was sie als nächstes sagen konnte.

Bin ich ... bin ich sehr weit zurück gefallen? Ich wollte das eigentlich nicht, aber ... naja, ist ja jetzt auch egal.

Sie schaute Deidre an.

[ geht allein │wird von Deìdre begrüßt │antwortet ihr ]