Götterdämmerung
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Götterdämmerung


 
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Deídre

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Deídre

SCHRIFTEN : 674
AUFGABE : » Schamane

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptySa Jan 08, 2011 10:40 pm

Als die kleine Helle zu Skári trat und diesen begrüßte, ging auch Deídre auf sie zu. Eigentlich sah sie nicht wirklich so aus, als würde sie dem Rudel etwas tun, eher so, als würde sie vor ihnen flüchten ... die Devise war also: die Kleine musste Vertrauen fassen.

Hallo Du! Wie heißt du, wenn ich fragen darf? Das hier ist übrigens Skári,

sagt sie mit einer Kopfbewegung zu dem bunten Rüden,

und ich heiße Deídre. Wenn du willst, kannst du dich uns anschließen. Ich denke, wir werden in Kürze weiterziehen.

Deídre lächelte sie an. Sie hoffte, dass die Kleine antwortete, denn sie sah doch sehr verspannt und ängstlich aus.
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Skári

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Skári

SCHRIFTEN : 242
AUFGABE : » Seher [eing.]

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptySo Jan 09, 2011 1:17 pm

Es war ausgeschlossen, dass die helle Skáris Freund war. Erstens war sie eine Fähe, und zweitens sah sie nur halb so dunkel aus wie er selbst. Leicht traurig senkte der Rüde somit seinen Kopf und versuchte dennoch sich ein Lächeln auf die Lefzen zu zwingen. Nein, die fremde konnte nichts dafür. Er musste tot sein ... oder aber er hatte ihn alleine gelassen und wollte das der alte Rüde starb. Obgleich solche Gedanken momentan nicht angebracht waren, konnte er nicht anders und senkte erneut seine Rute. Auch das aufgezwungene Lächeln schwand sogleich. Doch war der bunte seiner kleinen Deídre dankbar, dass sie die Vorstellung für ihn mit übernahm. Mit einem kleinen Nicken bestätigte er also , das sein Name wirklich Skári war. Ja, Skári das Möwenherz.
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Blair

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Blair

SCHRIFTEN : 191
AUFGABE : » Schamane [L]

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptySo Jan 09, 2011 3:23 pm

Blair wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie fand es nett, dass diese Deídre auf sie zugekommen war, aber wollte sie denn ein Teil dieses Rudels werden? Wa war mit ihrem alten? Sie konnte sich nicht mehr erinnern, bei einem gewesen zu sein, aber so jung wie sie war ... Und was war mit diesem Skári? Warum hatte er auf ihr "Hallo" nicht geantwortet und schaute auch sonst ziemlich enttäuscht und angespannt drein? Hatte sie etwas falsch gemacht? Fragen über Fragen ... Ahrr, sie hasste Fremde.
Andererseits, was war, wenn sie die einzigen Überlebenden waren? Sie konnte sich nicht allein durchschlagen, auf keinen Fall. Das wäre noch schlimmer, als in einem Rudel voll fremder Wölfe zu leben. Sie hatte sich entschieden. Vielleicht würde diese Erfahrung ihr ja sogar helfen.
Sie schaute zu Deídre. Sie war ein sehr anmutiger Wolf. Konnte sie ihr trauen?

Ich glaube, Blair, dir bleibt nichts anderes übrig.

Sie hob ihren Kopf noch ein wenig, um nicht ganz so unbeholfen auszusehen.

Ahm ... mein Name ist Blair, ich ... vielen Dank für das Angebot. Ich glaube, ich werde es annehmen, ich meine ...

Die Stimme erstarb ihr. Hatte sie das wirklich gesagt? Diese Entscheidung hatte irgendwie etwas sehr endgültiges an sich. Es gab kein zurück mehr.
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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptySo Jan 09, 2011 8:49 pm

DIe Rote stand immer noch bei Iska und wunderte sich über das plötzliche Vertrauen der anderen Wölfe in die Fremde. Es hätte ja genauso gut ein wilder Rüde sein können. Sie wollte Sicherheit für das ganze Rudel. Es war an der Zeit.

Komm Iska. Wollen wir uns die Fremde auch ein mal genauer ansehen.

Iduna trat auf die Gruppe zu, Iska an ihrer Seite. Es w tat gut jemanden neben sich zu haben. Mit langen Schritten erreichte sie schnell das Träubchen an Wölfen.

Hallo, ich bin Iduna und die Kleine ist Iska.

Sie hoffte Iska war ihr nicht böse, das Iduna die junge Fähe vorgestellt hatte. Diese Blair war ein wenig nervös, so wie sie stotterte. Iduna wollte sie ein bisschen beruhigen und ihr sagen das alles gut war, doch das würde jetzt nicht so passen. Also schaute sie nur mit ihren Bernsteinaugen vertraulich auf die Helle und versuchte ihr so zu zeigen, das sie ihr nicht in den nächsten Augenblicken an die Kehle springen würde.

Wollen wir uns jetzt eine sichere Höhle oder etwas ähnliches suchen? Ich mag hier nicht so im Feren stehen.

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyMo Jan 10, 2011 11:54 pm

Iska war in ihren Gedanken abgeschweift. Sie hatte sich neben Iduna begeben und war nicht glücklich darüber, das Skari sie von oben betrachtet hatte. Sie fand es nicht immer fair aufgrund von Merkmalen eine bestimmte Behandlung zu bekommen, für die sie nichts konnte. Jedoch war Iska gern klein. Sie genoss es richtig.
Langsam lichtete sich der Wust von Gedanken, sie hatte jedoch das Gespräch komplett verpasst. Gloey war wach und ein Neuankömmling da. Das reichte an Informationen aus.

Ja..eine Höhle, etwas zu fressen und dann schlafen...

Sie war gern mal faul, schließlich konnte man nicht immer mit Tatkraft glänzen.

Iska sah sich um. Es war dunkel. Sie wusste nicht wo sie war. Aber sie war nicht allein. Und das machte alles andere wett.
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Glóey

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Glóey

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDi Jan 11, 2011 5:44 pm

Sobald Iduna ihren Satz vollendet hatte, merkte die Fähe wie sie schon fast anfing zu gähnen. Es stimmte. Die war noch ganz verschlafen, aber einschlafen würde sie nicht noch einmal, obwohl es Glóey beruhigte, dass die anderen genauso wenig wussten wie sie. So spürte die Fähe wie ihr Herz gleichmäßig weiterschlug und nicht wie so oft raste.
Kurz ließ sie ihren Blick wieder durch die Gegend streifen und plötzlich tauchte eine weiße Fähe auf, die wohl etwas eingeschüchtert schien. Jedenfalls stellte sich Deídre vor und der andere hieß Skári, der nur stumm nickte. Woher kannte Deídre ihn eigentlich? Die Fähe konnte sich nicht daran erinnern ihn jemals gesehen zu haben. Etwas verwirrt blickte Gloéy Iduna an, die sich zu dem Grüppchen gesellen wollte. Und genauso wie sie fühlte sich Glóey etwas unwohl in dieser fremden Gegend herumzustehen.
Sie selbst stellte sich nicht vor als sie dann neben den anderen stand, sondern würde dies tun, wenn Blair es wissen wollte. Schließlich musste die Fähe es den anderen ja nicht gleichtun oder?
Bei Iskas Worten musste sie grinsen, denn irgendwie war das so typisch für sie. Immer noch schweigend beobachtete sie die Situation und musterte neugierig die Neue.
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Deídre

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Deídre

SCHRIFTEN : 674
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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDi Jan 11, 2011 6:57 pm

Deídre ging zu der angespannten Blair hin, stupste sie an und sagte:

"Nun, dann werden wir uns in Bewegung setzten! Je zeitiger wir los machen, desto schneller kann Klein-Iska ins Bettchen."

Ein Grinsen huschte ihr aufs Gesicht und neckig (und vorallem etwas leiser) setzte sie noch hinzu:

"Und vorm schlafen Reißer putzen nicht vergessen, meine Liebe!"

Sie stand immer noch neben Blair, schaute sie an und flüsterte, nun völlig ruhig der beigefarbenen entgegen:

"Wird alles gut. Kannst dich bei uns sicher fühlen ... wird alles gut. Jetzt entspann dich. Man weiß nicht, was in dieser Zeit noch so geschieht. Aber es wird alles gut, vertrau drauf. Wirst sehen, in den nächsten Tagen hast du dich hier schon etwas eingelebt."

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Blair

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Blair

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDi Jan 11, 2011 7:24 pm

Blair war den anderen Wöfen unglaublich dankbar. Sie hätte nicht im mindesten gedacht, als sie sie aus der Ferne gesehen hatte, dass sie so nett zu ihr sein würden. Obwohl sie immer noch misstrausich und angespannt war, hatte sich ihr zusammengezogener Magen doch etwas gelockert. Iduna und Deídre hatten ihr zu verstehen gegeben, dass sie keine Angst zu haben brauchte, aber, trügte der erste Schein?
Sie dachte über Deídres letzte Worte nach. Würde wirklich wieder alles in Ordung werden oder hatte die Weiße das nur gesagt, damit sie sich beruhigte? Sie war zu jung und unerfahren, um die Situation einzuschätzen. Es hörte sich gut an, keine Frage, aber so wirklich daran glauben konnte sie nicht. Gerade als sie diesen Gedanken zu ende gesponnen hatte, stellte sie fest, dass es immer noch einen Wolf gab, der sich nicht vorgestellt hatte. Sie sah ziemlich jung aus.


Vielleicht ist sie in meinem Alter?

Die Fähe machte keine Anstalten sie zu begrüßen. Sollte Blair den ersten Schritt machen? Normalerweise würde sie davor zurückschrecken - ja, sie hasste Fremde, aber ... Sie fühlte sich trotz der netten Vorstellung immer noch allein. Es wäre schön sich mit jemanden zu unterhalten, der in ihrem Alter war. Sie blieb unsicher stehen und beschloß, dass sie die anderen zu wenig kannte, um sich schon aufgeschlossen zu zeigen.
Sie ließ ihre Augen umherschweifen. Irgendwo musste es doch eine Höhle oder einen Felsvorsprung geben! Ihr viel ein größere Felsen in die Augen.
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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDi Jan 11, 2011 9:22 pm

Iduna war einfach nur müde.

So jetzt aber los oder ich beiß euch in die Hintern!

Mit einem Schmunzeln blickte sie Blair an. Die Kleine schaute zu einem etwas größerem Felsen. War es dort sicher? Iduna dachte nach...und beschloss sich nach etwas besserem umzusehen. Ein Felsen war zwar gut um Ausschau zuhalten, aber Schutz bot er kaum. Also lief sie los, schaute sich nicht um, ob die anderen folgten. Sie war so hungrig. Das Wort "Beute" schwirrte lang und breit in ihrem Kopf herum. Etwas weiter hinten sh sie ein paar Äste, die wohl der Wind hierher getragen hatte. Darauf steuerte sie zu. Im Moment war das vorerst das eizigste was sie für gut hielt. Da der Felsen, denn Blair entdeckt hatte nicht weit entfernt war, konnte sich darauf gut ein Wächter bereit halten und Alarm geben, falls sich Fremde näherten.

Seht ihr den Haufen Äste da hinten? Wir konnten uns darunter verkriechen und einen Aufpasser auf den Felsen dort drüben aufstellen. Was haltet ihr davon?


Hoffentlich hatten sie nichts dagegen. Iduna war wirklich müde.
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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDi Jan 11, 2011 9:51 pm

Freier Fall. Das Gefühl durchdrang Dellingr wie ein reißender Fluss, der auf keinen Widerstand trifft.
Dellingr riss die Augen auf, die Welt drehte sich. Es waren seine in der Luft rudernden Läufe, die ihn aus dem Schlaf rissen. Er war wach. Doch das Gefühl von freiem Fall war noch da.

Was zum...

Noch ehe er einen Gedanken fassen konnte, spürte er einen harten, dumpfen Schlag auf seiner kompletten linken Seite. Das merkwürdige Freifallgefühl wich einem drückenden Schmerz. Er stöhnte auf und krümmte sich zusammen.
Dellingr blieb auf der Seite liegen und wartete, bis der Schmez verebbte.
Als es halbwegs erträglich wurde, öffnete er wieder die Augen und zwäng sich auf seine zitternden Läufe. Der vorbeigegangene Schlaf trübte noch immer seine Gedanken, sodass er nicht wusste, was gerade los war.

Was... war das eben? Es ist dunkel... wo bin ich?

Er schaute sich um, jedoch erkannte er nichts, außer den großen Felsen, neben dem er stand.

Bin ich da... heruntergefallen? Wie... bin ich da hochgekommen?

Da er sich so orientierungslos fühlte, streckte er die Schnauze hoch und schnupperte der kalten Luft.

Salz...

Er spürte den kalten Wind in seinem Fell. Auch hörte er das entfernte Rauschen vom Meer.
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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDi Jan 11, 2011 10:34 pm

Iska löste sich von Idunas Seite. Sie wusste das sie zeitweise kindisch wirkte, einfach, weil sie gern lachte. Doch die späte Stunde und die anstrengende Monotonie liesen ihre Gedanken wieder wandern. Sie musste einfach so verrückt herum springen, um den Wust von Fragen zu entkommen, die sie beschlichen und zu erdrücken schienen. Auch jetzt drängten sie wieder an die Oberfläche ihres Bewussteseins. Seit sie erkannt hatte, dass das übermäßige Denken ihr Leben einschränkte, versuchte sie freier zu leben und den Gedanken nur die Zeit vor dem Schlaf zu schenken. Erinnerungen und Ideen wirbelten auf, sie brauchte irgendetwas um aus dieser melancholischen Dauerwerbesendung von wirren Verwirrungen zu entkommen.

Sie rannte Richtung Wasser. Iska wollte das Meer sehen und spüren. Wie lang sie hier bleiben würde, wusste sie nicht, doch sie wollte vorher einmal erfahren WAS das Meer war. Die kleinen rund geschliffenen Steine glänzten matt. Kleine weiße Schaumkronen tanzten am Ufer und verschwanden sogleich wieder.

Als sie auf das stille Meer sah wusste sie, das sie alle klein waren. Unbedeutend. Nichtig. Und doch ein Teil des Lebens.

AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH....ist das KALT!

Das war das einzige Geräusch, welches die Dunkelheit durchschnitt wie ein Peitschenschlag. Iska war ins Wasser gesprungen. Jetzt wusste sie was das Meer war.
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Deídre

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Deídre

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDi Jan 11, 2011 11:01 pm

Deídre betrachtete Iduna lange, bis diese eine Idee hatte. Was wiederum dazu führte, das Deídre eine Idee hatte. Und wenn Deídre diese Idee äußern würde, würde sie die anderen zum nachdenken anregen.

"Klar, als provisorisches Lager für eine Nacht wird das reichen. Ich würde sagen, ich halte die erste Wache. Dann können wir tauschen, Iduna, dann ist mal Glóey dran und danach Blair. Iska lassen wir erstmal durchschlafen ..."

Als sie den Namen der Kleinen ausgesprochen hatte, viel ihr auf, das diese weg war. Kurz darauf hört sie einen ohrenbetäubenden Lärm. Ein Schrei. Der Jungwolf spielte "töte das Meer".
Ein lautes Lachen ließ sich nicht unterbinden.

"Wenn du fertig bist mit plantschen können wir auch los machen, Iska"
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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDi Jan 11, 2011 11:45 pm

Iduna blickte nun auch zu Iska. Jetzt wo auch Deídre lachte konnte man sich schlecht zurück halten. Sie musste einfach mitlachen. Wie dieses kleine helle Knäul da im Wasser spritzte war einfach göttlich. Aber nach ein paar tiefen Seufern lief Iduna gemächlichen Schrittes auf Iska zu und packte sie im Nacken um sie aus dem Nass zu ziehen. Iska war ganz nass und kalt. Iduna stubste sie an die Hinterläufe um sie zum Vorwärtsgehen zu animieren. Als sie endlcih ein paar träge Schritte taten und wieder bei ihrem kleinem Trupp waren konnten sie sich endlich alle unter die Äste legen. Iduna kuschelte sich besonders stark an Iska um sie zu wärmen. Sie leckte noch ein weinig Iska's Schnauze und nickte dann Deídre zu. Ihr gefiel der Einfall sich bei der Wache abzuwechseln.

So und jetzt Augen zu und Ruhe im Bettchen.


Iduna legte ihren Kopf in das flauschige Fell und dachte noch ein bisschen nach.
Was war wirklich geschehen? Hatten es noch andere Wölfe überlebt? Hatte es überhaupt irgendein Lebewesen außer sie überlebt? Gab es noch Nahrung oder war alles ausgestorben?

Müde, aufgrund der vielen Fragen, fand ihr Geist ruhe und sie schlummerte ein.

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyMi Jan 12, 2011 5:40 pm

Ich bin also am Meer.

Nur wie war er hierhergekommen? War er auf diesem Fels eingeschlafen? Er konnte sich an nichts dergleichen erinnern.

Was soll ich nun tun? Ich weiß nur, dass ich am Meer bin...

Er fing an sich einsam zu fühlen. Eingeengt von Himmel und Erde und umarmt von der immer zunehmenderen Dunkelheit.

Bin ich hier ganz allein? War ich das.. schon die ganze Zeit? Und wo...


Ein Schrei zerschnitt die Ruhe, worauf Dellingr erschrocken zusammenfuhr. Es riss ihn aus seinen Gedanken.

Was.. wer.. war das? Das kam... von der anderen Seite des Felsens...


Er lief um den Fels herum, um zu sehen, was los war. Als er schon fast um das Massiv aus Stein gelaufen war, erkannte er Gestalten, die in seine Richtung liefen. Was waren das für Gestalten? Als sie näher kamen, erkannte er, dass es Wölfe waren. Sechs an der Zahl. Dellingr zog sich etwas hinter den Fels zurück, damit sie ihn nicht sahen, behielt sie dennoch im Blick. Schließlich legten sich die Wölfe kurz vor dem Fels unter einen Haufen von Geäst. Er erkannte nicht, ob es Rüden oder Fähen waren.

Wölfe! Aber... sind sie mir wohlgesonnen? Was wenn nicht? Ich glaube... ich bleibe erstmal hier. Der Wind weht vom Meer her. Sie werden mich nicht riechen. Ich werde sie erstmal beobachten. Die aufkommende Dunkelheit wird mich schützen.


Dellingr legte sich hin. Ein kleiner Ast zerbrach mit leisem knacken unter seinem Gewicht.
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Glóey

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Glóey

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyMi Jan 12, 2011 6:43 pm

Die Fähe nahm den Blick der Weißen auf, entschloss sich jedoch erstmal Deídres und Idunas Vorschlag anzunehmen und eine Unterkunft zu suchen. Iduna schien merklich erschöpft zu sein, doch ihr selbst ging es eigentlich nicht anders. Ein Schrei holte Glóey aus ihren Gedanken. Schon bevor sie sich umdrehte konnte sie schon erahnen wer es war. Natürlich! Iska. Das Meer war für die junge Fähe auch etwas neues, aber es fehlte gerade an Interesse dieses zu erkunden. Stattdessen widmete sie ihre Aufmerksamkeit Deídre, die gerade Pläane für die Wache machte. Klar. Es war für Glóey kein Problem, solange sie sich vorher noch etwas ausruhen konnte. Und dies setzte sie einfach mal voraus.
Langsam zog die Gruppe zu einem Haufen von Ästen. Doch dieser Fels schien irgendwie interessanter zu sein. Während es sich die anderen gemütlich zu machen schienen, stand Glóey ein paar Meter vom Felsen entfernt und betrachtete ihn. Gab es vielleicht doch eine Art Höhle oder ähnliches?
Ein deutliches Gähnen zeigte sich auf ihrem Gesicht, als die Fähe sich zur Gruppe gesellen wollte. Doch ein Knacken erweckte einen Moment lang Panik in ihr.

Was war das?...Das hab ich mir nicht eingebildet...

Da war sie sich sicher. Konnte es sein...
Glóey ließ ihre Gedanken in der Luft hängen und ihre Pfoten schienen sich selbstständig auf dem Weg zu machen.

Was machst du da? Geh zurück zur Gruppe und geb ihnen Bescheid!

Ihre Muskeln waren angespannt und sie hörte ihren Herzsschlag laut und deutlich. Die Stimme schien nur ein Flüstern zu sein, eine Warnung, die die Fähe nicht wahrnahm. Konzentriert näherte sie sich dem Felsen und blieb kurz davor stehen. Was war wenn es wirklich gefährlich war? Denn der Himmel schien sich zu verdunkeln und wenn da jemand war? Schon etwas zu laut hechelte Glóey und traute sich nicht weiter. Ein fremder Geruch mischte sich in die salzige des Meeres. Die Panik und Neugier zugleich wich keinen Moment lang von ihr.
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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyMi Jan 12, 2011 9:37 pm

Dellingr hielt inne.

Ich ungeschickter...

Er war sauer auf sich selbst. Das Knacken des Holzes war zwar leise gewesen, aber in der vorherrschenden Stille war es laut genug, um auf sich aufmerksam zu machen.
Er schaute wieder zur Gruppe der Wölfe. Panik durchflog ihn. Einer der Wölfe schien das leise Knacken bemerkt zu haben, denn er stand abseits der anderen Wölfe und schaute in seine Richtung.

Oh bitte denk, dass du dir das nur eingebildet hast...


Seine Bitte blieb unerhört. Der fremde Wolf bewegte sich auf ihn zu und blieb dann unweit vor ihm stehen. Er erkannte nun, dass es sich um eine Fähe handelte. Sie schien genauso angespannt wie er, denn sie atmete schwer und stand wie angewurzelt da. Ihre volle Aufmerksamkeit ging in seine Richtung. Vielleicht bereit anzugreifen?

Hat sie mich schon gesehen?

Er entschied sich aufzustehen und sich zu zeigen. Denn falls sie ihn nicht schon sah, würde sie bestimmt weiter auf ihn zukommen und ihn entdecken. Und solange noch eine gewisse Distanz bestand, hatte er die Chance zu fliehen, sollte sie wirklich beabsichtigen ihn anzugreifen... Oder das restliche Rudel zu benachrichtigen... Oder beides.
Dellingr zwang sich aufzustehen und setzte sich auf die Hinterläufe. Er war auf alles gefasst.

Sag etwas. Los! Zeig ihr, dass du nicht beabsichtigst sie anzugreifen.


Ich... ich...


Seine Stimme versagte. In seinem Kopf ein Wirrwar von Gedanken, die sich überschlugen wie Blätter im Herbstwind.
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Blair

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Blair

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyMi Jan 12, 2011 9:51 pm

Blair erschrack als sie einen Schrei hörte. Aber es war zum Glück nur Iska, die im Meer planschte. Blair lächelete. Das Meer hatte seine ganz eigene, mysthische Wirkung. Sie liebte es und musste sich eingestehen, dass dieser Crash wenigstens eine gute Sache hatte: Sie war am Meer gelandet.
Sie war froh, als beschlossen wurde, sich ins Unterholz zu verziehen und zu schlafen. Sie merkte mit einem Mal wie sich eine bleierne Müdigkeit über sie senkte und ihre Glieder schwer machte. Eigentlich war sie gar nicht froh darüber, Wache schieben zu müssen, aber sie erkannte, dass es notwendig war.
Noch ein Schrei durchriss die Stille. Und es konnte nicht Iska sein. Es musse ... vielleicht war es noch ein Wolf.

Wahrscheinlich ist die Nachtwache gar nicht so unbegründet.

Sie hoffte inständig, dass ihr nichts passieren würde, wenn sie oben allein auf dem Felsen stand.
Ach, sie war so müde. Sie war schon in Träumereien versunken, als sie bemerkte, das Gloéy gar nicht mehr bei ihnen war. war sie auch ans Meer gegangen oder zum Felsen gelaufen? Blair schuate zum Felsen.
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Deídre

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Deídre

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDo Jan 13, 2011 6:50 pm

Deídre lief sogleich zu dem großen Gesteinsbrocken, einem komfortablen Platz zum hinlegen und Wache halten. Als Glóey sich das Monstrum ansah, sprang Deídre schon auf den Stein hinauf und platzierte sich geschickt, die Beine ausgestreckt, um den Kopf aufzulegen.
Plötzlich bemerkte sie, wie es knackte und Glóey sich sofort interessiert umsah. Die Panik, die Deídre verspürte, wurde zugleich von Neugierde erstickt.

Diese Glóey ... von ihrer Gabe hat sie mir noch gar nichts erzählt. Das sie so aufmerksam ist, hätte ich nicht gedacht. Mhm ... einen Seher könnten wir im Rudel noch gut gebrauchen ...

Die Schamanin zuckte sich nicht, als plötzlich ein eigenartiger Rüde ankam. Er sah eigenartig aus, gräulich, ein wenig braun und relativ erstaunt und - oder - schüchtern.

Noch ein Interessent an einem Rudel? Sind das die einzigen? Sind sie alle an diesem Strand?
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Glóey

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDo Jan 13, 2011 7:20 pm

Unsicher ließ die Fähe ihren Blick durch die Gegend schweifen, um nach anderen Fremden oder eine Ursache für das leise Knacken zu finden. Ihre Aufregung sah man deutlich, denn ihre Beine zitterten ein wenig. Als ihre Augen den Felsen noch nicht erreicht hatten und gerade die Gruppe betrachtete, erklang plötzlich eine Stimme. Ein seltsamer Ton, das zwischen einem Schrei und einem Heulen lag, durchbrach das stetige Meeresrauschen.

Was zum Teufel... ?

Eine weitere Welle der Panik erwischte sie, doch ihre Vernunft zwang sie ruhig zu bleiben. Nun trat die Fähe ganz um den Felsen, um sich ein Bild von dem Fremden zu machen. Dabei ließ sie ihre leicht zitternden Pfoten bemüht vorsichtig auf dem Boden aufkommen. Die Fähe atmete tief ein und aus, schloss ihre gold-braunen Augen kurz, um ihre innere Ruhe zu finden. Nun stand sie vor einem starken Rüden und hielt die Luft augenblicklich an.
Ein kalter Schauer lief ihren Rücken herunter. Schnell richtete sie sich auf, um nicht in die Opferrolle zu schlüpfen und muserte dabei den fremden Rüden. Er schien überraschenderweise auch ein wenig überfordert mit dieser Situation zu sein. Aber wer wusste schon, ob es nur ein TRick war?

Also...Seid gegrüßt! Was macht ihr hier, wenn ich fragen darf?

Schon bei ihrem ersten Wort wusste die Fähe, dass dies völlig in die Hose gehen würde. Wäre Iduna oder Deídre in dieser Situation gewesen, wüssten sie mit Sicherheit, was zu tun war. Aber sie? Worte waren nun mal nicht ihre Stärke.
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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyDo Jan 13, 2011 9:55 pm

Blair ging nicht auf den Felsen zu. Wer oder was da auch immer war - Glóey würde das schon hinkriegen. Außerdem war Deídre schon auf den Felsen gesprungen um Wache zu halten. Im Ernstfall würde sie doch eingreifen, oder?
Sie war einfach viel zu müde, um noch irgendwas zu untersuchen. Die Müdigkeit hatte sie überrannt und sie wusste, dass es am besten war, ihr nachzugeben.
Sie kroch etwas abseits von den anderen unter einen Haufen Äste gleiten und raschelte eine Weile herum bis sie eine bequeme Stellung zum Schlafen gefunden hatte. Sie dachte noch kurz über die ganzen Ereignisse nach, aber schon bald senkten sich ihre Lieder und sie viel in einen nicht ganz so traumlosen Schlaf, wie sie sich das vielleicht gewünscht hätte ...
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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyFr Jan 14, 2011 3:40 pm

Als die Fähe nun weiter auf Dellingr zulief machte sich in ihm die ihm so gewohnte Panik wieder breit. Die Fähe schien genauso unsicher zu sein, wie er. Zumindest ließ ihn das ihr reserviertes Herantreten vermuten.
Ihr plötzliches Aufrichten löste in Dellingr einen Reflex aus, ihr dem gleich zu tun. Er hatte gelernt, dass es besser war, seine Angst zu unterdrücken und zumindest körperlich den anschein zu machen, als wäre das für ihn eine gar nicht so ungewohnte Situation. Das gelang ihm nur halbwegs...
Als sie plötzlich zu sprechen begann richtete sich seine volle Aufmerksamkeit auf die Fähe und der verwirrende Gedankenstrom in seinem Kopf versiegte und ließ nur ein ausgetrocknetes Flussbett zurück.

Was ich hier mache? Nun, ich denke, dass dies von geringem Interesse sein wird. Man kann sagen, ich habe mich hierher verlaufen...
...Und was macht ihr hier?


Er war erstaunt, dass er trotz seiner immensen Nervosität derart Ruhe bewahren konnte. Er musterte die Fähe. Sie sah eigentlich nicht agressiv aus. Auch vermutete Dellingr, dass sie mit ihrem Auftreten über ihre Unsicherheit hinwegtäuschen wollte. Sie würde ihn nicht angreifen.

Wenn das restliche Rudel auch ungefährlich wäre, könnte ich mich ja anschließen... Alleine würde ich sowieso nicht lange überleben...
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Skári

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Skári

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyFr Jan 14, 2011 7:30 pm

Der alte Skári machte nun langsam kehrt und zog seine langen, dürren Beine sozusagen vor und mit sich zu den anderen. Es war anstrengend für den Rüden, egal ob er nochnicht sonderlich lange stand oder etwas tat. Man konnte merken wie alt er war. Die anderen allerdings schienen den alten bunten Rüden vergessen zu haben. Jedenfalls drehte sich keiner nach ihm um, sondern man lief lieber zu dem kleinen Felsen bei dem die anderen Sicherheit suchten. Sie waren mit dem anderen beschäftigt, welcher ein graues Fellkleid hatte. Doch was genau die Wölfe sprachen konnte auch der alte nicht hören.
Auch wenn das Möwenherz sonst ein gutherziger und fröhlicher Wolf war, stieg in ihm das Gefühl von Traurigkeit auf. Trotzdem lief er weiter und weiter, zurück in Richtung der Wölfe und blieb schließlich doch stehen.
Vorsichtig sah er zu Deídre hoch, seiner Deídre , und er schüttelte sich und sein struppiges Fellkleid. Konnte man das eigentlich so nennen?
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Glóey

O T H A L A

» Glow like the sun «

Glóey

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AUFGABE : » Seher

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptyFr Jan 14, 2011 10:09 pm

Glóeys Nervosität schien sie nun fast völlig zu beherrschen. Denn inzwischen hatte auch der Fremde sich aufgerichtet und im Vergleich zu ihm war sie gar nichts. Kein Hindernis. Nichts. Nur eine kleine Fähe, die es gewagt hatte sich von der sicheren Truppe zu entfernen. War es ein Fehler gewesen? Denn noch keiner schien ihre Abwesenheit, sei sie auch nur seit ein paar Sekunden weggewesen, bemerkt zu haben.
Bemüht nicht völlig in Panik zu verfallen dachte die Fähe darüber nach, was die Worte des Rüden bedeuten könnten. Denn dem Anschein nach, wusste er auch nicht recht, wie er auf diese Küste gekommen ist - genauso wie sie alle, was irgendwie beängstigend war. Leicht verwirrt über die Gegenfrage blickte sie ihn an.

Ich hatte ein Geräusch gehört und war neugierig gewesen...

Nichts als die Wahrheit kam aus ihrem Maul. Doch richtig traute die Fähe ihm noch nicht. Und um Entscheidungen zu treffen war sie nicht die Richtige. Dafür fehlte Glóey einfach das Einschätzungsvermögen und die Erfahrung. Sollte sie ihn etwa zu den anderen führen? Genauso wie der alte Rüde oder Blair? Nun sah sie abwechselnd zur Gruppe und wieder zum Fremden und machte dabei einen ziemlichen unsicheren Eindruck.
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Aveny Tawaan

S O W I L O

» s a n i t y «

Aveny Tawaan

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AUFGABE : » Wächter

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptySa Jan 15, 2011 12:21 am

Die junge Fähe war zusammen mit ihrem Bruder unterwegs gewesen als es geschah. Ja was genau war es eigentlich gewesen was geschehen war? Plötzlich war alles schwarz gewesen und erst jetzt, nach einiger vergangenen Zeit waren die beiden wieder aufgewacht ohne überhaupt zu wissen was passiert war. Sie waren verwirrt. Und dies bestimmt nicht ohne Grund. Nun wanderten die beiden Wölfe schon eine geraume Zeit umher ohne etwas zu sehen oder zu hören was ihnen Aufschluss über das Vergangene bringen konnte. Die Jungfähe blieb im Gegensatz zu ihrem Bruder ruhig und versuchte logisch zu verstehen was hier vorgefallen sein könnte, doch er war die ganze Zeit nur am rummeckern. Nicht, dass es an einem anderen Tag je anders wäre, nein er maulte den ganzen lieben langen Tag, aber nun war es besonders schlimm. Er konnte seine Zunge nicht im Zaum halten, seine Fänge nicht geschlossen. Er musste sich einfach mitteilen. Er konnte ja nicht anders. Sie seufzte und musste beinahe lachen. So war ihr Bruder Ronen nun mal und sie würde ihn sicherlich nicht ändern können..

"Ronen.. Du bist die ganze Zeit nur am rummaulen. Meinst du nicht es wäre mal Zeit etwas.. nun ja.."

Nu fehlten ihr tatsächlich die Worte. Sie wollte nicht 'erwachsener' sagen. Aber 'vernünftiger oder 'realistischer' traf es auch nicht so wirklich. Sie seufzte..

"Meinst du nicht du könntest mal klar heraussagen was die bedrückt anstatt wütend vor dich hin zu senieren?"

Die Fähe sah ihren Bruder bittend, aber zugleich verständnisvoll an. Dies gehörte nun mal zu seinem Charakter und sie wollte ihn ja auch gar nicht anders haben. Sie liebte ihn so wie er war, auch mit all seinen Macken und Tücken die er meistens an den Tag legte..

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Ronen Taweel

T H U R I S A Z

» p a n d e m o n i u m «

Ronen Taweel

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BeitragThema: Re: » Jahr 1    » Jahr 1  - Seite 2 EmptySa Jan 15, 2011 12:40 am

Was ihm an der ganzen Sache nicht gefiel? Dass er nicht wusste, wie er hierhin gekommen war. Und daraus folgte, dass er nicht freiwillig und aus eigenen Stücken hier war. Und genau das – die Tatsache, dass irgendwer über IHN bestimmt hatte (oder er sich aus irgendeinem Grund nicht mehr an das kürzlich Vergangene erinnern konnte) ging ihm gewaltig gegen den Strich. Es war einfach einfacher, auf jemand anderes wütend zu sein als auf sich selbst. Ob man denjenigen nun kannte oder nicht. Außerdem hatte er Hunger, was die ganze Sache nicht gerade erträglicher machte. Üble Laune und Hunger waren etwas, was man bei ihm nicht zusammen erleben wollte. Vor allem dann nicht, wenn die Umgebung nicht darauf schließen ließ, bald auf etwas fressbares zu treffen.

„Was mich stört? Du meinst, außer dieser gesamten Situation?“, harkte er nach, obwohl er die Antwort genau kannte.

Er erwiderte ihren einen kurzen Augenblick, ehe er den Kopf hoch und in den dämmernden Himmel blickte. Die Nacht kam, die ersten Sterne funkelten am Himmel. Eine leichte Briese wehte über die Steine und Felsen und trug ihm den salzigen Geruch des Meeres in die Nase. Ach ja! Durst hatte er auch noch. Und Salzwasser trinken war im Moment wohl die schlechteste Idee, die man haben könnte.

„Die Liste der Dinge, die mich nicht stören, wäre wesentlich kleiner. Willst du nicht lieber die hören?“, fragte er nach und wendete den Kopf wieder seiner Schwester zu.
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